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Spionage app wie schützen

Dabei geht die Gefahr oft von Personen aus dem eigenen Umfeld aus — viel häufiger als von den gerne beschworenen Cyberkriminellen oder Geheimdiensten. Vor allem in schwierigen Partnerschaften, etwa mit einem eifersüchtigen oder gewalttägigen Partner, wird das Smartphone zunehmend zur Waffe. Bemerkbar macht sich das zum Beispiel bei den Anlaufstellen für Betroffene von häuslicher Gewalt und Stalking.

Diese berichten zunehmend von Fällen, bei denen Spionage-Apps zum Einsatz kommen.

5 Zeichen, dass euer Smartphone GEHACKT wurde!

Bei Spyware handelt es sich um Programme, die in der Lage sind, Telefonate abzuhören, gespeicherte Informationen wie etwa Fotos vom Smartphone zum Angreifer zu übertragen und Chatverläufe beliebter Programme wie WhatsApp mitzulesen. Damit das möglich ist, muss ein Angreifer die Spionage-App auf dem Gerät der überwachten Person installieren. Dann kann er viele Prozesse und Nutzungsdaten einsehen, zum Beispiel über die Webseite des Anbieters. Einige Anbieter übertragen die ausgeleiteten Informationen auch an eine zugehörige App auf dem Smartphone des Angreifers.

In den vergangenen Jahren sind Unternehmen wie Flexispy Ltd. Die einschlägigen Spionage-Apps sind auch für Normalverdiener erschwinglich. Während des Installationsprozesses lassen sich die meisten Anbieter über die Nutzungsbedingungen zusichern, dass die App das betreffende Smartphone entweder mit Wissen und Zustimmung der überwachten Person oder im Rahmen der elterlichen Erziehung ausforscht. Die heimliche Spionage auf dem Smartphone eines Partners ist natürlich verboten — und eine Straftat. Wer ein Smartphone ausspioniert, für den kommt mindestens eine Verurteilung nach Paragraf b des Strafgesetzbuches — das Abfangen von Daten — infrage.

Wie ich mein Handy endlich gegen Einhacken schützen kann | NordVPN

Allein dafür können bis zu zwei Jahre Haft verhängt werden. Es kommt auch vor, dass Personen, ihre Partner zur Installation von Spionageprogrammen zu überreden und dazu manipulative Taktiken anwenden. Doch ein Recht auf Spionage des Partners gibt es natürlich nicht.

Um ein Smartphone mit einer Spionage-App zu infizieren, ist bei allen Varianten grundsätzlich der Zugriff auf ein entsperrtes Smartphone notwendig. Das bedeutet: der Angreifer muss das Gerät entsperrt in der Hand halten und genug Zeit haben, das Programm zu installieren. Eine gut eingestellte Bildschirmsperre, die niemand anderes kennt, stellt ein schwer zu überwindendes Hindernis dar.

Eine starke Bildschirmsperre besteht aus mindestens sechs, besser aus acht Zeichen — die natürlich nicht das Geburtsdatum des Kindes oder der Hochzeitstag sein sollten. Muster sind relativ leicht zu erraten, vor allem, wenn der Angreifer häufig die Gelegenheit zum Zuschauen hat. Wer Bedenken hat, von seinem Partner ausspioniert zu werden, sollte auch die praktische Entsperrung mit dem Fingerabdruck noch einmal überdenken.

Im schlimmsten Fall könnte der Partner das Gerät etwa im Schlaf an den Finger halten und so entsperren. Wenn Sie ein halbwegs aktuelles iPhone besitzen, müssen Sie sich derzeit nur wenig Sorgen machen, überwacht zu werden — soweit das Gerät mit einer starken Bildschirmsperre abgesichert ist. Spyware lässt sich nur installieren, wenn zuvor ein komplizierter Eingriff ins Betriebssystem durchgeführt wurde, der sich Jailbreak nennt.

Ein aktuelle Version des Betriebssystems auf dem iPhone oder iPad schützt. Beispielsweise funktioniert Flexispy nach Angaben des Spyware-Herstellers nur bis zu den Versionen Apple-Nutzer sollten deswegen, wenn möglich und vom Gerät unterstützt, Version Selbst bei älteren Versionen bis iOS Das kann auch ganz ohne böse Absichten für Verwirrung sorgen. In diesem Hintergrundartikel erklären wir, was die iCloud ist und welche Tücken sie hat.

Weil es bei Android möglich ist, Apps auch aus anderen Quellen zu installieren, ist hier eine Infektion generell einfacher als bei iPhones. In den letzten Jahren hat Google aber zahlreiche Verbesserungen eingeführt, die bei der Enttarnung von Spionage-Apps helfen können. Eine dieser Verbesserungen nennt sich Google Play Protect. Beide werben mit ähnlichen Angeboten.

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Je nach Umfang der Spionagetätigkeit werden für das illegale Geschäft bis zu Euro im Jahr fällig. Die Apps stellen einen beträchtlichen Funktionsumfang zur Verfügung. Auch Standortdaten und Texteingaben protokoliert die App. Um anderen freien Zugang zu Deinem Handy zu verwehren, solltest Du es entweder mit einem Passwort oder biometrischen Mitteln schützen. Welche Möglichkeiten Dir zur Verfügung stehen, haben wir in einem anderen Artikel beschrieben. Es gibt Anzeichen, die auf den Betrieb einer Spionage-App hindeuten. Dazu zählt ein plötzlicher hoher Akkuverbrauch, denn die versteckte App läuft durchgängig im Hintergrund.

Es handelt sich lediglich um Anzeichen, die auf Spyware hinweisen können. Auch alte Handys können sich auch grundlos erwärmen. Über Einstellungen rufst Du Deine Apps auf. Bei einem Smartphone mit Root ist es möglicherweise schwieriger, Hinweise auf installierte Spyware auszumachen. Auch Dateinamen liefern eventuelle Hinweise für Spionage.

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Verdächtige Apps solltest Du umgehend deinstallieren. Bist Du Dir bei einem verdächtigen Dateinamen nicht sicher, ob es sich um eine Systemdatei oder wirklich eine Spionage-Datei handelt, solltest Du eher Dein Smartphone auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Sichere vorher unbedingt alle Daten mittels Backup sonst gehen sie verloren! Bei Verdacht solltest Du bei Deinem iPhone untersuchen, ob es jemand gejailbreakt hat.

Spionage-Apps: Schutz vor Partner-Spyware ist möglich

Denn das ist Voraussetzung für die Installation von Spyware. Über Einstellungen navigierst Du zu Allgemein und tippst auf Sortwareupdate. Diese Apps sind für einen Jailbreak notwendig, denn damit können Apps, die nicht aus dem App Store kommen auf dem iPhone installiert werden. So auch Spionage-Software. Sichere vorher unbedingt Deine Daten mit einem Backup. Problematisch ist der Nachweis der Spionage, denn das Opfer muss nicht nur das eigene Smartphone samt privater Daten zur forensischen Analyse der Polizei übergeben, auch Geräte des vermeintlichen Stalkers müssen beschlagnahmt werden.

Durchsuchungsbefehlen geben Staatsanwälte nur bedingt statt, da ein Verdacht konkret begründet sein muss. Das senkt den Mut überhaupt eine Anzeige zu erstatten.